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Warum ein Film gut oder schlecht wird, bleibt ein Mysterium

05. März 2008 Durch Luc Bessons „Leon“ und als Königin Amidala im „Krieg der Sterne“ wurde sie bekannt, jetzt spielt sie Anne Boleyn: Natalie Portman gehört zu den Stars der jüngeren Hollywood-Generation. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung spricht die Schauspielerin über ihren Auftritt an der Seite Scarlett Johanssons in „Die Schwester der Königin“ (Siehe auch: „Die Schwester der Königin“: Chiffon und Charakter).

Sie sind in Jerusalem geboren, in einer isrealisch-amerikanischen Familie aufgewachsen und haben jahrelang am Broadway die Rolle der Anne Frank gespielt. Gibt es Rollen, die Sie sich gerade wegen Ihrer jüdischen Herkunft ausgesucht haben - etwa die junge Frau in „Goyas Geister“ von Milos Forman, die in die Fänge der Inquisition gerät?

Ich habe das nicht gespielt, weil ich Jüdin bin, sondern weil es eine starke Rolle war. Bei Anne Frank, die ich mit sechzehn Jahren gespielt habe, war das etwas anderes. Das kam meiner Herkunft, meiner Erziehung, meinen Leseerfahrungen sehr nahe. Aber sonst sehe ich diesen Einfluss nicht in meinen Filmen.

Für einen Hollywoodstar war Ihr Auftritt als Folteropfer in „Goyas Geister“ schon sehr ungewöhnlich.

Ja, natürlich, aber das Thema Folter ist uns doch andererseits sehr nah, denken Sie an Abu Ghraib, Guantánamo und so weiter. Es gibt sogar eine Diskussion darüber, ob Folter gesetzlich erlaubt werden soll. Diese Sache geht uns alle an.

Kostümrollen ziehen sich durch Ihre Karriere. Als Königin Amidala in „Krieg der Sterne“ sind Sie berühmt geworden sind, jetzt spielen Sie Anne Boleyn, die Geliebte und spätere Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII. Spielt es sich leichter in Samt und Brokat?

Auf jeden Fall hilft es einem, in die Figur hineinzukommen. Es verändert den Gang, die Art, wie man steht, wie man sich aufrecht hält. Selbst die Farben helfen einem dabei, sich zu verwandeln. Meine Kleidung in diesem Film hat satte, knallige Farben - dadurch fiel es mir leichter, so herausfordernd und selbstbewusst aufzutreten, wie es die Rolle verlangte. Aber das gilt in gewisser Weise auch für zeitgenössische Stoffe. Die Kleider, die ich in Wong Kar-wais „My Blueberry Nights“ trage, sagen so viel über diese Frau, ihre Härte, ihre Coolness, ihre Sehnsucht nach Geborgenheit.

Wo nehmen Sie diese Härte jetzt auf einmal her?

Ich weiß nicht, ob das nicht vorher schon da war. Aber natürlich gibt es diese Entwicklung von der Kindheit zum Erwachsensein. Man fühlt sich stärker, man traut sich eher, seine Leidenschaften zu zeigen.

Die Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit, die Sie als Anne Boleyn zeigen, ist dennoch etwas Neues.

Es ist eine Art Experiment: Wie weit kann ich gehen? Privat bin ich nicht besonders grausam (lacht). Aber natürlich habe ich auch etwas von dieser Figur in mir, und vor der Kamera kann ich es zeigen, ohne anderen weh zu tun.

Wenn im Kino eine Blonde und eine Brünette vor der Kamera stehen, kriegt die Brünette immer den Schwarzen Peter zugeschoben. So auch hier. Das scheint eine Art Naturgesetz zu sein.

Na, ich weiß nicht! Ich glaube nicht, dass das stimmt. Was ist mit den ganzen Highschool-Filmen? Da sind die Blondinen immer die Miststücker. Trotzdem gibt es natürlich dieses Kinoklischee. Die Blonden sind immer die Gefühlvollen, Sinnlichen, die Dunklen eher selbstbewusst, ehrgeizig, reflektiert. Das zieht sich sogar durch die Porträts, die die Leute von der Presse über Scarlett Johansson und mich veröffentlichen. Sie selbst bestätigen diese Stereotypen!

Haben Sie ein Vorbild aus dem klassischen Hollywood, etwa Liz Taylor oder Bette Davis?

Das hatte ich eigentlich nie. Ich möchte nicht genauso wie jemand anderer sein. Ich bewundere Audrey Hepburn und Angelina Jolie für ihr humanitäres Engagement. Und ich bewundere Leute, die es schaffen, ihr Privatleben und ihre Karriere auseinanderzuhalten - Meryl Streep, Cate Blanchett, Julianne Moore, Jodie Foster, Kate Winslet. Das sind große Schauspielerinnen, und trotzdem weiß man wenig über ihr Leben jenseits der Filmsets.

In letzter Zeit hat es eine Welle von Selbstmorden und tödlichen Unfällen unter Hollywood-Schauspielern gegeben, vor allem unter jungen Männern. Haben Frauen mehr Widerstandskräfte gegen den Druck der Öffentlichkeit, oder sind sie durch ihre Familien besser beschützt?

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben in meiner Familie, bei meinen Freunden. Zum Glück bin ich auch von Drogensucht verschont geblieben. Solche Sachen sind genetisch vorgeprägt. Man hat eine Anlage dazu oder nicht. Zum Glück habe ich sie nicht.

Seit Sie mit der Schauspielerei angefangen haben, ist das Leben für Hollywood-Stars nicht gerade leichter geworden. Inzwischen hat fast jeder ein Foto-Handy, mit dem er auf der Straße knipsen kann. Massenweise werden Starfotos ins Internet gestellt, kommentiert, verfremdet, durchgehechelt - das Bildermachen ist zu einer Seuche geworden.

Ich hatte das Glück, noch ohne das alles aufwachsen zu dürfen. Heute sehe ich, wie selbst junge Schauspieler schon irgendwelche Etiketten aufgeklebt bekommen, mit denen sie sich dann auseinandersetzen müssen. Es wird immer schwieriger, sich selbst zu finden, sich frei zu definieren. Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl als vor zehn, fünfzehn Jahren.

Können Sie sich auf der Straße eigentlich noch frei bewegen?

Es wird schwieriger. Es geht, aber nicht allzu oft. Außerhalb von New York klappt es besser. Obwohl ich das Gefühl habe, dass die Leute in New York immer noch normaler mit mir umgehen als in Los Angeles, wo einen sofort jeder anstarrt und fotografieren will. In L. A. sind sie rund um die Uhr auf der Jagd nach Prominenten. In New York ist das den Leuten eher egal. Aber es gibt auch dort natürlich jede Menge Fotografen.

Spüren Sie beim Drehen, ob ein Film gut oder schlecht wird?

Überhaupt nicht. Ich habe schlimme Dreharbeiten erlebt, bei denen ein toller Film herauskam, und ich habe auf Sets gestanden, wo alles wunderbar lief und das Ergebnis trotzdem enttäuschend war. Das alles bleibt ein Mysterium.

Eine Ihrer schönsten Rollen war das Mädchen in Tom Tykwers Kurzfilm „True“, der vor vier Jahren auf der Berlinale lief. Würden Sie wieder mit Tykwer arbeiten, wenn es sich ergibt?

Unbedingt. Er ist ein sehr guter Freund. Ich bewundere ihn unendlich.

 
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